Vierbeiner als neue Kollegen Warum sich ein Bürohund positiv auf das Arbeitsklima auswirkt

Immer mehr Arbeitgeber*innen geben ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit ihren Hund mit ins Büro zu nehmen. Dabei gibt es jedoch eine Menge was es zu beachten gilt. Hier erfährst du mehr über die Vor- und Nachteile, wie ein Bürohund sich auf die psychische Belastung deiner Mitarbeitenden auswirken kann und was du vorab alles abklären solltest.

  • 06.03.2024
  • Luisa Wedemeier

Kennst du das Gefühl, wenn stressige Situationen im Arbeitsalltag überhandnehmen und du einfach etwas positive Energie brauchst? Hunde bieten da den perfekten Ausgleich. Allein durch das Streicheln wird nämlich schon das Glückshormon Oxytocin ausgeschüttet. Wie sich ein Vierbeiner am besten am Arbeitsplatz integrieren lässt und wie sich ein Hund auch positiv auf die psychischen Belastungen deiner Mitarbeiter*innen auswirken können erfährst du hier in diesem Beitrag.

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Was genau ist ein Bürohund?

Unter einem Bürohund versteht man einen Hund, der durch seinen Halter*in unter den richtigen Bedingungen mit an den Arbeitsplatz bzw. mit in das Büro genommen wird. Der Bürohund wird dabei bewusst in das Arbeitsteam eingebunden. In einigen Unternehmen gibt es bereits Hunde, die extra als Teammitglied angeschafft wurden. Das bildet heutzutage jedoch die Ausnahme, da es eine Menge Zeit aufwendet die Tiere ordnungsgemäß zu halten. In vielen Büros ist es aber erlaubt, seine eigene Fellnase mit zur Arbeit zu bringen.

Wenn Mitarbeitende ihren Hund zur Arbeit mitnehmen

Hunde am Arbeitsplatz können zwar keine Telefonanrufe entgegennehmen und auch keine E-Mails lesen oder beantworten. Allerdings steigern Hunde das Wohlbefinden und die Produktivität deiner Mitarbeitenden enorm. Im Büro bist du wahrscheinlich stundenlanges Sitzen vor deinem PC, wechselnde Kundentermine oder endlos lange Teambesprechungen gewöhnt. Passt ein Hund denn überhaupt damit zusammen? Hunde verlangen ja bekanntlich viel körperliche und geistige Aufmerksamkeit. Die Antwort lautet: Ja! Hunde genießen die Nähe ihrer Bezugsperson und bekommen beim Mitnehmen ins Büro jede Menge Zuwendung und Unterhaltung deiner Mitarbeitenden. Dein Hund ist weniger allein und kann durch seine bloße Anwesenheit Hundeliebhabern auch nach einem stressigen Gespräch ein Lächeln auf die Lippen zaubern.

Hunde am Arbeitsplatz wirken sich positiv auf das Arbeitsklima aus.
Das Arbeitsklima wird durch einen Bürohund positiv beeinflusst. © Adobe Stock, Drazen

Warum wirkt sich ein Bürohund positiv auf das Arbeitsklima aus?

Ein Bürohund kann nachweislich positiv auf die physische sowie psychische Gesundheit wirken. Wie genau das passiert, konnte durch Studien wissenschaftlich belegt werden. Denn nicht nur die Gesundheit, sondern auch das zwischenmenschliche Verhalten wird durch Bürohunde gefördert. Wenn ein Hund im Team anwesend ist, sind die Mitarbeitenden oftmals insgesamt kooperativer und freundlicher. In den Studien der Central Michigan University stellte sich ebenfalls heraus, dass Hunde am Arbeitsplatz das Vertrauen und den Zusammenhalt zwischen den Teammitgliedern verbessern können.

Bürohunde tragen wiederum auch dazu bei, dass deine Mitarbeiter*innen leichter miteinander ins Gespräch kommen, auch zu beruflichen Themen, denn als Rudeltiere verbinden Hunde ganz im Sinne ihrer natürlichen Gruppendynamik Menschen miteinander. Psychologisch gesehen sind Hunde für ihre Fähigkeit bekannt Menschen zusammenzubringen und soziale Interaktionen zu fördern. Wie das genau geschieht? Mitarbeiter*innen, die einen Hund im Büro haben, oder allgemein einen Hund besitzen, haben direkt eine Gemeinsamkeit, über die gesprochen werden kann. Das bricht oftmals von Anfang an das Eis und fördert das gegenseitige Vertrauen untereinander.

Wie wirkt sich ein Bürohund auf die Produktivität in deinem Unternehmen aus?

Auch auf die Leistungsfähigkeit deiner Mitarbeiter*innen kann sich ein Bürohund vorteilhaft auswirken. Das hängt damit zusammen, dass die Vierbeiner für Pausen sorgen. Ein Spaziergang mit dem Hund um den Block wirkt sich oft erfolgreich auf die Kreativität aus. Der Mitarbeitende kommt oftmals erfrischt und motiviert mit neuen kreativen Ideen nach dem Gang zurück ins Büro. Ein gemeinsames Spazierengehen mit den Kollegen fördert den Teamspirit zwischen den Mitarbeitenden. Haben mehrere Beschäftigte gleichzeitig ihren Vierbeiner am Arbeitsplatz, kann durch den gemeinsamen Spaziergang sogar die Bindung zwischen den unterschiedlichen Hunden maßgeblich gefördert werden.

Vorteile für dich als Arbeitgeber*in

Die vorab genannten vielversprechenden Effekte, die ein Bürohund im stressigen Arbeitsalltag auslösen kann, führen ebenso dazu, dass sich Mitarbeitende stärker an das Unternehmen gebunden sehen. Außerdem gelten hundefreundliche Unternehmen häufig mitarbeiterfreundlicher, was sich im Endeffekt auch auf die Bewerbungen neuer Mitarbeiter*innen auswirken kann. Deutliche Pluspunkte sammeln Unternehmen, die in den sozialen Medien ihre Bürohunde präsentieren. Das führt zu einem positiveren äußeren Image und zeugt von einem modernen Arbeitsumfeld.

Mitarbeiter*innen von hundefreundlichen Unternehmen sind oft weniger krankheitsanfällig und auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird gesenkt.

Wie kann ein Bürohund psychischer Belastung am Arbeitsplatz entgegenwirken?

Wie du bereits erfahren hast, führt das Streicheln der pelzigen Kollegen dazu, dass in unseren Körpern das Kuschelhormon Oxytocin freisetzt. Dieses Hormon senkt den Anteil von Insulin und Cortisol, was nachweislich zur Stresssenkung führt. Außerdem fördert das Hormon die Produktion des Glückshormons Dopamin im Körper.

Grundsätzlich kann jede Tätigkeit Einfluss auf die psychische Belastung nehmen und somit individuell bei deinen Mitarbeitenden als psychisch belastend wahrgenommen werden. Welche Faktoren du als Arbeitgeber*in in Bezug auf die psychische Belastung deiner Mitarbeiter*innen kennen solltest, haben wir hier für dich zusammengefasst. Ein Bürohund kann hier Abhilfe schaffen, denn wer einen Hund streichelt, fühlt sich meist entspannter und arbeitet dementsprechend kreativer und konzentrierter.

Auch Burnouts, die als stressbedingte Erkrankung oft entstehen, wenn sich Menschen zu viel Druck machen und somit ihre Leistungsfähigkeit deutlich überschreiten, können durch einen Bürohund eingedämmt werden. Der Stresslevel wird durch häufige kleine Streichel-Pausen automatisch gesenkt. So können Bürohunde vor wichtigen Präsentationen oder Auseinandersetzungen das Betriebsklima deutlich angenehmer gestalten.

Hunde im Büro sollten gut erzogen sein und aufs Wort hören können. © Shutter Stock, Claudia K
Bringst du deinen Vierbeiner mit ins Büro, sollte dieser dir aufs Wort gehorchen. © Shutter Stock, Claudia K

Was muss beachtet werden, wenn ein Hund mit in dein Büro genommen wird?

Nicht immer passt ein Hund in das Büroumfeld und nicht jeder fühlt sich in der Anwesenheit von Hunden wohl. Deshalb gibt es grundsätzlich einige Punkte, die du im Hinterkopf behalten solltest, wenn ein Vierbeiner mit ins Büro genommen werden soll. Was dabei wichtig für die Halter*innen sowie für dich als Arbeitgeber*in ist, haben wir hier für dich zusammengefasst:

  • Damit ein ruhiges Arbeiten möglich ist, sollten die Vierbeiner aufs Wort gehorchen. Gegebenenfalls kannst du auch einen Hundeführerschein vom Hundehalter*innen verlangen.
  • Der Bürohund sollte nur Zugang zu Bereichen im Büro haben, in denen er deine Mitarbeitenden nicht stört. Räume wie beispielsweise die Küche, Kantine oder der Meetingraum sollten immer abschließbar sein, damit es keine Störungen gibt.
  • Du solltest darauf achten, dass die Hygiene und Sauberkeit im Unternehmen gegeben sind. Haare und Schmutz, der bei Hunden meist unvermeidbar ist, sollte möglichst schnell beseitigt werden.
  • Beim Füttern der Vierbeiner könnten sich einige Mitarbeiter*innen am Geruch des Hundefutters stören. Hier gilt es den lästigen Gerüchen beispielsweise mit einem verschließbaren Napf entgegenzuwirken.
  • Wichtig ist ebenfalls, dass Hundehalter*innen darauf achten, dass ihre Hunde alleine auf ihrem Platz bleiben können, wenn diese zum Beispiel für eine Besprechung den Raum verlassen.
  • Lautes Bellen, was gegebenenfalls die Arbeitsleistung beeinträchtigen könnte, sollte unbedingt vermieden werden.
  • Auf Kollegen und Kolleginnen mit Ängsten oder Hundehaarallergien solltest du Rücksicht nehmen und diesen die Möglichkeit des hundefreien Rückzugs gewähren.

Was muss privatrechtlich beachtet werden?

Die finale Entscheidung, ob ein Bürohund in dein Unternehmen mitgenommen werden darf, triffst du als Arbeitgeber*in selbst. Es gilt, dass ohne deine vorige Erlaubnis auch kein Hund während der Arbeitszeit im Büro sein darf. Aber welche privatrechtlichen Grundlagen treten hier für Hundehalter*in und Arbeitgeber*in in Kraft?

Wir würden dir empfehlen, die Bedingungen ob und unter welchen Umständen Hunde am Arbeitsplatz erlaubt werden in einer Betriebsvereinbarung festzuhalten. Sollten diese Bedingungen nicht festgelegt sein, oder das Mitbringen von Hunden am Arbeitsplatz nicht von dir als Arbeitgeber*in gestattet sein, kann dies ein Grund für eine Abmahnung sein oder bei mehrmaligen Verstößen sogar zu einer verhaltensbedingten Kündigung des Arbeitnehmers führen.

Hast du das Mitbringen von Hunden grundsätzlich in deinem Unternehmen gestattet, kannst du deinen Beschäftigten nur dann verbieten ihren Vierbeiner mitzunehmen, wenn triftige Gründe dagegensprechen. Gründe wären zum Beispiel:

  • Eine Hundeallergie von Arbeitnehmer*innen innerhalb des Unternehmens.
  • Ständige Unruhe des Hundes im Büro oder dauerhaftes Stören durch Bellen.
  • Aggressives Verhalten des Hundes gegenüber Mitarbeitenden.

Für den Hundehalter*in ist es besonders wichtig eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen, falls Firmeneigentum mal durch ein plötzliches Ungeschick durch einen Vierbeiner beschädigt wird. Sinnvoll kann es sein, herabhängende Kabel oder Technik gegebenenfalls zu beseitigen oder aus Hunde-Reichweite zu bringen, um potenzielle Gefahrenquellen zu eliminieren. Wo wir direkt beim nächsten Thema wären.

Wie muss der Arbeitsplatz eingerichtet sein?

Bevor du Bürohunde in deinem Unternehmen erlauben kannst, solltest du zunächst klären, wie der Arbeitsplatz vorab vorbereitet werden muss. Natürlich gibt es auch hier einiges zu beachten, damit es den Vierbeinern im Büro gut geht.

  • Viele Hunde schätzen ein ruhiges Plätzchen zum Zurückziehen. In einem Büroumfeld, in dem ständiges Kommen und Gehen herrscht, sind ausgewiesene Ruhezonen sehr hilfreich. Diese Rückzugsorte können eine Decke, ein Körbchen oder auch eine Hundebox sein.
  • Um gegebenenfalls kleineren Schmutz, oder Ungeschicke der Vierbeiner säubern können, sollten bestenfalls im Büro Feuchttücher und Kotbeutel vorhanden sein.
  • Am wichtigsten sind ein Wasser- und Futternapf, damit der Bürohund bestmöglich den Tag über verpflegt ist. Hier wäre ein verschließbarer Futternapf von Vorteil, da unangenehme Gerüche vermieden werden können. Darüber hinaus sollte dem Hund immer frisches Wasser zur Verfügung gestellt werden.
  • Um die Bürohunde beschäftigen zu können, wäre ein Kauspielzeug im Büro sinnvoll. Empfehlen würden wir Spielzeuge, die keine Geräusche machen. Quietsch-Spielzeug kann im Büro eher störend und lästig werden.
Nicht jeder Hund eignet sich zur Mitnahme ins Büro. © Adobe Stock, Justyna
Hunde mit einem freundlichen Charakter sind gern gesehende Zeitgenossen im Büro. © Adobe Stock, Justyna

Welche Hunde eignen sich als Bürohund?

Nicht jeder Hund eignet sich als Bürohund. Wichtig sind hierbei weniger die Rassen, sondern viel mehr das Wesen des Hundes. Klar ist, dass eine kleine Hunderasse bei vielen Menschen weniger Bedenken und Ängste auslöst als ein größerer Hund. Ein ständig kläffender und gestresster Hund führt jedoch auch nicht zu mehr Entspannung im Unternehmen. Du solltest vorab also mit deinem Mitarbeitenden abklären, ob der Hund einen verträglichen und freundlichen Charakter besitzt. Meistens wissen die Hundehalter*innen jedoch schon von selbst, ob ihr eigener Hund in das Büro passt oder ob er lieber nicht mitgenommen werden sollte.

Wichtig ist ebenfalls die Erziehung des Hundes. Vergleichbar mit kleinen Kindern führt ein unerzogenes Tier eher zu Chaos innerhalb des Büros. Der Hund sollte den Anweisungen seines Halters oder seiner Halterin folgen können und auch mal alleingelassen werden können. Weist der Hund einen freundlichen Charakter auf und kann sich gut benehmen, sollte nichts dagegen sprechen den Vierbeiner mit auf die Arbeit nehmen zu können.

Welcher Betrieb eignet sich für Bürohunde?

Genau so entscheidend ist die Art von Unternehmen, in der sich der Bürohund aufhalten soll. Ist dein Unternehmen auf Lebensmittel oder Chemikalien ausgelegt, passt ein Hund nicht wirklich. Auch laute Umgebungen sind für Hunde nicht geeignet. Achte hier bitte immer auch auf das Wohlbefinden der Tiere, denn ein unglückliches Tier führt auch zu Unruhe bei Arbeitnehmer*innen.

Was sind die Vorteile und Nachteile von Bürohunden?

Wie bei allen Themen gibt es auch hier Vor- und Nachteile für dich als Arbeitnehmer*in. Wir haben hier die wichtigsten für dich zusammengefasst.

Vorteile von Hunden am Arbeitsplatz

  1. Durch einen Hund kann die körperliche Gesundheit des Menschen verbessert werden, denn Bewegung an der frischen Luft hält das menschliche System am Laufen. Die Spaziergänge in der Pause helfen deinen Mitarbeitern*innen das Risiko von Herz-Krankheiten zu senken.
  2. Wie wir nun wissen, wirkt das Hormon Oxytocin beim Streicheln eines Hundes, zur Stresssenkung im Körper. Oxytocin wirkt außerdem blutdrucksenkend, angstlösend und beruhigend. Die höhere Zufriedenheit des Menschen, welche durch das Hormon erzeugt wird, kann auch zu einem Rückgang psychosomatischer Krankheiten wie Kopf- oder Rückenschmerzen führen. Deine Mitarbeitenden können also nachweislich weniger krankheitsbedingt ausfallen.
  3. Auch Angstzuständen, oder Depressionen kann durch einen Bürohund entgegengewirkt werden. Beispielsweise vor einer sehr wichtigen Präsentation mit einem Kunden, oder einem stressigen Termin kann das Streicheln eines Hundes den Blutdruck senken und den Körper entspannen.
  4. Wie bereits erwähnt wird nachweislich auch das Sozialverhalten im Büro durch einen Vierbeiner gestärkt. Das stärkt das Arbeitsklima in deinem Unternehmen und führt langfristig dazu, dass deine Mitarbeiter*innen viel lieber ins Büro kommen möchten.

Neben dem positiven Effekt, den ein Hund auf Tierfreunde im Büro auswirken kann, kann das Mitbringen des Hundes auch für das Tier selbst von Vorteil sein. Viele Vierbeiner leiden, wenn sie allein zu Hause auf ihr Herrchen oder Frauchen warten müssen. Überstunden sind für deine Mitarbeitenden dann schwerer einzurichten. Oftmals haben die Hundebesitzer*innen höhere Kosten, da sie sich um eine Tagespflege kümmern müssen, die bei Abwesenheit mit dem Tier Gassi gehen kann. Darf der Hund mit ins Büro, haben die Hundebesitzer*innen weniger Stress und die vorher genannten Sorgen verschwinden.

Nachteile von Hunden am Arbeitsplatz

Je nachdem welche Rasse von Hunden mit an den Arbeitsplatz genommen werden, kann es eventuell auch höhere Reinigungskosten für dich als Arbeitgeber*in bedeuten. Dies solltest du berücksichtigen, bevor du dich für Hunde im Büro entscheidest.

Du darfst auch nicht vergessen, dass es einige Menschen gibt, die Angst vor Hunden haben oder Hunden gegenüber eher negativ eingestellt sind. Bevor du Entscheidungen triffst, solltest du also vorab mit deinen Mitarbeitenden sprechen. Auch Menschen mit Hundehaarallergien sollten berücksichtigt werden, denn die Gesundheit deiner Mitarbeitenden steht immer im Vordergrund.

Für einige Menschen könnte ein hundefreundliches Unternehmen sogar als negativ aufgenommen werden und bei Bewerbungen eher ausgeschlossen werden. Hier ist aber auch die Frage: Möchtest du als Hundefreund*in jemanden im Team haben, der kein Hundefreund*in ist?

Auch für die Mitarbeiter*innen ohne Hund gibt es klare Regeln. © Adobe Stock, LIGHTFIELD STUDIOS
Nicht-Hundebesitzer*innen haben sich auch an Regeln zu halten. © Adobe Stock, LIGHTFIELD STUDIOS

An welche Regeln müssen sich Nicht-Hundebesitzer*innen im Büro halten?

Nicht nur für die Hundehalter*innen in deinem Unternehmen gibt es jede Menge zu beachten, auch die Nicht-Hundebesitzer*innen sind dazu aufgefordert sich an bestimmte Regeln zu halten. Was das für Regeln sind, haben wir im Folgenden für dich zusammengefasst.

  • Fremde Hunde dürfen niemals einfach so gefüttert werden. Jegliches Leckerli oder Futter sollte immer zuerst mit dem Hundehalter*in abgesprochen werden. Auch Hunde können Unverträglichkeiten oder Allergien aufweisen, deswegen hier niemals einfach drauflos füttern.
  • Liegt der Hund auf seiner Decke, oder auf seinem Platz sollte er auf keinen Fall gestört werden. Das sollte vorab jedem Mitarbeiter*in mitgeteilt werden.
  • Der Hundebesitzer*in ist dafür verantwortlich, dass der Hund nicht einfach aus dem Büro läuft. Alle Kollegen*innen sollten hier jedoch auch extrem nachsichtig sein und die Tür richtig verschließen sowie den Hundehalter*in umgehend über eventuelles Fehlverhalten des Hundes informieren.

Tipps für ein gelungenes „Onboarding“ der vierbeinigen Kollegen

Damit die Einführung von Bürohunden in deinem Unternehmen auch ordnungsgemäß klappt, haben wir hier 5 Tipps für ein gelungenes Onboarding der neuen vierbeinigen Mitarbeiter.

  • Als allererstes solltest du mit deinen Mitarbeiter*innen sprechen und abklären, ob es Hundehaarallergien oder Ängste vor Hunden gibt. Wenn das abgeklärt ist, kannst du gegebenenfalls die Sitzordnung anpassen, sodass keine Nachteile für deine Mitarbeiter*innen entstehen. Wenn es mehrere Hundehalter*innen in deinem Unternehmen gibt, solltest du als Nächstes festlegen, wann welcher Hund ins Büro kommen kann. Dies wirkt eventuellen Rivalitäten und Stress zwischen unterschiedlichen Hunden im Büro entgegen.
  • Der Hund ist gut erzogen, sind es deine Mitarbeiter*innen jedoch auch? Viele Hundehalter*innen haben sehr viel Zeit investiert, um ihre Vierbeiner gut zu erziehen. Daher möchten sie nur ungern, dass die Kollegen und Kolleginnen den Hund wieder “verziehen”. So süß der Bürohund auch sein mag, nicht jede Unartigkeit sollte erlaubt werden. Hier gilt also: Nicht nur die vierbeinigen, sondern auch die zweibeinigen Mitarbeiter*innen müssen sich benehmen.
  • Die richtigen Rahmenbedingungen sollten hier vorab auch festgelegt werden. Türen, die laut zuknallen, laute Maschinen oder andere Lärmquellen sorgen bei vielen Hunden für Stress. Der Aufenthalt im Büro wird dadurch für alle Beteiligten eher unangenehm. Außerdem muss im Team abgestimmt werden, wie viel und wie oft der Besuch der anderen Kollegen und Kolleginnen erwünscht und erlaubt ist.
  • Genau wie deine Mitarbeiter*innen sich um ihre körperliche Hygiene bemühen sollten, sollten die Hundehalter*innen auch darauf achten, dass ihr Vierbeiner sauber, gesund und gepflegt ins Büro kommt. Die zweibeinigen Kollegen und Kolleginnen möchten dann auch sehr viel lieber neben ihren Hundekollegen sitzen und mit ihnen interagieren.
  • Als letzten Onboarding Punkt und richtige Einführung in dein Team, kannst du süße Bilder der neuen kuscheligen Kollegen auf der Unternehmenswebsite aufnehmen. Auf den sozialen Medien kannst du auch süße Videos oder Fotos integrieren und so eventuelle neue Bewerber*innen animieren sich in deinem Unternehmen zu bewerben.

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